Kultur-Urlaub Meraner Land
Das Martelltal ist ein nach Süden ausgerichtetes Seitental des Vinschgaus und eingebettet in den Nationalpark Stilfser Joch. Den Talschluss bildet die Cevedale-Gruppe mit dem 3.769 Meter hohen Monte Cevedale als Hauptgipfel. Durch den großen Höhenunterschied im Nationalpark Stilfser Joch gedeiht dort eine Vielfalt an unterschiedlichen Pflanzen und Blumen. Mittlerweile ist das Martelltal zur Hochburg des Erdbeeranbaus in Südtirol avanciert. Die Erdbeeren werden hier auf einer Meereshöhe von 900 bis 1.700 Metern angebaut und deren Ernte wird jährlich mit dem Erdbeerfest als Auftakt eingeläutet. Im Sommer wie im Winter bietet die Zufallhütte auf über 2.265 Höhenmetern tolle Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten.
Wander- & Erlebnistipp im Sommer: Der einzigartige Erdbeerweg. Im Winter eignet sich das Martelltal hervorragend zum genussvollen Langlaufen und ist perfekt für amüsante Rodelpartien.
Unmittelbar hinter Naturns beginnt das Schnalstal. Die Hänge werden von saftigen Lärchenwäldern überzogen, weshalb diese Region auch „das Tal der Lärchen“ genannt wird. Hier finden sich noch zahlreiche idyllische Bauernhöfe in der ursprünglichen Holzbauweise – ein schöner Einblick in das Südtiroler Leben vergangener Generationen. In den Höhen am Hauslabjoch hat man 1991 die Gletschermumie "Ötzi" gefunden. Geübte Bergwanderer können in einer 6-7 stündigen Wanderung die Fundstelle besuchen. Am Talschluss des Schnalstales befindet sich die Schnalstaler Gletscherbahn, mit der Sie auf eine Höhe von 3.200 Metern gelangen, wo herrliche Aussichten und zahlreiche Touren warten.
Glurns ist die einzige Stadt Tirols mit Ringmauern und Türmen. Nirgendwo anders kann der Besucher mittelalterliches Leben so gut nachvollziehen wie im 850 Einwohner zählenden Städtchen Glurns mit seinen historischen Stadtmauern, Wehr- und Tortürmen, mit seinen Laubengängen und Gassen. Die Gründung der Stadt Glurns geht auf den Landesfürsten Meinhard II zurück (1271- 1295) und diente zum Ausbau seiner landesfürstlichen Herrschaft im oberen Vinschgau gegen die Fürstbischöfe von Chur. Glurns war bedeutend als Verkehrsknotenpunkt, Markt und Umschlagplatz für den Salzhandel. 1499 wurde die Stadt bei der Calvenschlacht zerstört. Seit dem erneuten Aufbau zwischen 1500 und 1520 erfuhr Glurns in seiner baulichen Struktur und Größe bis heute nur geringfügige Veränderungen.
Das Suldental – ein echtes Paradies für Wanderer und Skifahrer – erreicht man von Naturns aus in etwa einer Stunde. Eine Gletscherbahn sorgt für einen gemütlichen Aufstieg, die fantastische Panoramamomente verspricht. Der Talkessel des zum Nationalpark Stilfser Joch gehörenden Tales auf 1.907 Metern wird im Südwesten von den höchsten Bergen Südtirols, dem Ortler (3.905 m) und der Königsspitze (3.859 m), begrenzt. Lohnende Wanderziele mit eindrucksvollem Blick auf die Ortlergruppe sind die Düsseldorfer Hütte (2.724 m) und die Schaubachhütte (2.661 m). Unvergessliche Panoramen auf die gewaltigen Wände des Ortlers erhält man auf den anspruchsvollen Wanderungen auf die Tabarettahütte (2.556 m) oder die Payerhütte (3.029 m).
Das Ultental reicht vom Nationalpark Stilfser Joch bis nach Lana im Meraner Land und bietet ein vielfältiges Angebot für Bergwanderer. Einer der beliebtesten Talwanderwege in Südtirol ist der Ultner Höfeweg. Mit einer Gehzeit von 5 Stunden führt er entlang der schönsten und ältesten Höfe in Ulten. Durch den geringen Höhenunterschied von 300 Metern ist die Wanderung auch für ungeübte Wanderer kein Problem. In der Mitte des Ultentales wartet es das kleine, ruhige Skigebiet Schwemmalm auf Wintersportler.
„Die Natur der Berge und Kulturgut aus der ganzen Welt bewahren und pflegen“, so beschreibt Reinhold Messner seine Vision, die auf der geschichtsträchtigen Bergkante (ca. 1.000 Meter) zwischen Vinschgau und Schnalstal Wirklichkeit geworden ist. Vorbildlich restauriert, gehen in Juval Natur, Kultur und Tourismus eine harmonische Symbiose ein.
Leben wie vor über 5000 Jahren: Der Archeoparc Schnals befindet sich auf 1.500 m Meereshöhe im Ort Unser Frau im Schnalstal, ca. 20 Autominuten von Naturns entfernt. In diesem Archäologiepark mit Freigelände wird die Vergangenheit zu Ötzis Zeit auf eine lebendige Art und Weise begreifbar gemacht.
Das Land der Burgen ist nicht nur traditionsreichstes Urlaubsgebiet Südtirols, sondern auch das historische Herzstück Tirols. Hier findet man auch die größte Dichte an Burgen und Schlössern in ganz Europa. Allein in der näheren Umgebung von Meran sind es 32 Stück.
Nur 15 Minuten von Naturns entfernt liegt die Kurstadt Meran. Zur K+K Zeit schaffte dieses kleine Städtchen den Sprung zur Kurstadt mit Weltruf. Das milde Klima und die besonders reine Luft locken bis heute zahlreiche Gäste aus aller Welt. Meran war über Jahrhunderte hindurch der Mittelpunkt der Grafschaft Tirol. Aus dieser glanzvollen Zeit stammen eine Reihe von Bauwerken, vorwiegend Burgen, Ansitze und Schlösser, die drei Jahrhunderte überdauert haben und eine wertvolle Bereicherung dieser Kernlandschaft Südtirols darstellen. Im gesamten Meraner Land gibt es zudem eine Vielzahl kultureller Sehenswürdigkeiten und Shoppingmöglichkeiten.
Bei der Seestauung 1950 wurde das gesamte Dorf Graun und ein Großteil des Dorfes Reschen für die Stromerzeugung in den Fluten des angelegten Stausees versenkt. Heute zeugt der aus dem Reschensee ragende romanische Kirchturm aus dem 14. Jh. noch vom versunkenen Alt-Graun. Rund um den Reschensee führt eine Wander-, Nordic Walking- und Laufstrecke mit 15,3 Kilometern. Die relativ hohen Windstärken machen verschiedene Sportarten wie Kitesurfen im Sommer oder Eissegeln, Snowkiten und Eissurfen im Winter möglich. Seit 2008 finden auf dem gefrorenen Reschensee auch die Internationalen Deutschen Snowkitemeisterschaften statt.
Auf beeindruckenden 2.757 Metern liegt das Stilfser Joch, der höchste Gebirgspass Italiens, der Südtirol mit der Lombardei verbindet. Dort sind noch immer die Überreste der Stellungsanlagen aus dem Ersten Weltkrieg zu finden. Auch die Passstraße atmet Geschichte: Seit ihrem Bau in den 1920er Jahren wurde die von Ende Mai bis November geöffnete Strecke mit ihren 48 eindrucksvollen Kehren kaum verändert. Das Stilfser Joch zieht wegen seiner kurvenreichen Straßenführung jährlich tausende sportbegeisterte Radfahrer an. Auch das Radrennen "Giro d'Italia" führt oft über das Stilfser Joch.
Ein „cineastisches“ Naturschauspiel auf dem Hochplateau über Hafling und Vöran. "Knottn" bedeutet im Südtiroler Dialekt "Fels". Das Knottnkino besteht aus 30 Kinosesseln aus Stahl und Kastanienholz und fordert Wanderer dazu auf, Platz zu nehmen und die einmalige Aussicht über das Etschtal wie in einem Kino zu genießen. Von diesem "Kinosaal" aus überblickt man das gesamte Etschtal mit dem Meraner Becken, die Seitentäler zweigen sternförmig ab. Dahinter erheben sich majestätisch die Dolomiten und am Horizont erkennt man die Gipfel der Ötztaler Alpen und des Naturparks Texelgruppe. Den Besuch des Knottnkinos lässt sich wunderbar mit einer Rundwanderung verbinden.
In Sankt Gertraud im Ultental stehen auf 1.430 Metern Höhe die drei berühmten Urlärchen. Die von Sturm und Wetter vielfach gezeichneten Bäume gelten als die ältesten Nadelbäume Europas – bei einer im Jahr 1930 umgestürzten Urlärche wurden über 2.000 Jahresringe gezählt! Die Urlärchen sahen bereits das römische Weltimperium und das tausendjährige deutsche Kaiserreich kommen und gehen. Ein beeindruckender lebender Beweis des zähen Überlebenswillens der Natur.
In nur 30 Fahrminuten erreichen Sie von Naturns aus die Landeshauptstadt Bozen. Ein Highlight der charmanten Stadt ist das berühmte Archäologiemuseum, das einen anspruchsvollen und gleichzeitig unterhaltsamen Parcours durch 15.000 Jahre Geschichte der südlichen Alpenregion bietet. Der legendäre Eismann Ötzi und seine Beifunde bilden den zentralen Ausstellungskomplex im Museum. Die rund 5300 Jahre alte Gletschermumie wird in einer neuartigen Konservierungsanlage aufbewahrt. Die bestens erhaltenen Teile der Bekleidung und Ausrüstung ermöglichen eine realitätsnahe Vorstellung von den Lebensbedingungen des prähistorischen Menschen.
Nur 20 Minuten von Naturns entfernt: Die botanischen Gärten von Schloss Trauttmansdorff oberhalb von Meran bieten zu allen Jahreszeiten umwerfende Eindrücke in die Vielfalt der Natur: Waldgärten, Sonnengärten, Orchideenhaus, Kakteen-Pavillon, Wasser- und Terrassengärten, Blütenuhr, Sisi Promenade und vieles mehr warten auf Sie. Die "Gartennächte" von Trauttmansdorff im Juli und August zählen mittlerweile zu den bedeutendsten World-Music-Festivals Norditaliens und locken ein immer breiter werdendes Publikum in das stimmungsvoll beleuchtete Amphitheater rund um den Seerosenteich.
Der Kalterer See liegt eingebettet in den typischen Südtiroler Weinbergen im Süden von Kaltern unweit von Tramin, dem Heimatort des Gewürztraminers. Der wärmste Badesee der Alpen hat im Sommer eine Temperatur von bis zu 28°C. Ein Eldorado für Wassersportfans: Neben Ruder- und Tretbooten finden sich hier auch zahlreiche Segler und Windsurfer. Zudem gibt es um den See eine schöne Rundwanderung. Auch die Südtiroler Weinstraße zieht sich am Kalterer See vorbei. Eine gute Gelegenheit so manch edlen Tropfen vor Ort zu verkosten.
Die Dolomitenstraße führt vorbei an den schönsten Ausblicken der Dolomiten und gehört zu den Höhepunkten eines Urlaubs in Südtirol. Durch das romantische Eggental erreicht man den Karerpass in König Laurins Rosengarten. Weiter ins Fassatal nach Canazei bis zum Fedaiasee am Fuße der Marmolada. Gewaltig ist auch das Naturschauspiel auf dem Sellajoch: rechts der massige Sellastock und links der Langkofel. Zeit für eine Kaffeepause in St. Ulrich (Grödental) und anschließend Rückfahrt durch das Eisacktal über Bozen nach Meran. Für diese herrliche Rundfahrt empfiehlt sich natürlich wieder unser Dolce Vita Cabrio um diese schöne Bergwelt hautnah zu erleben.
Von Naturns erreichen Sie den Gardasee in knapp 2 Stunden (150 km). Ideal für eine Tagestour mit dem Cabrio! Das ist Dolce Vita vom Feinsten in einer der beliebtesten Ferienregionen Norditaliens.
Die „Serenissima“ wurde auf 118 Inseln erbaut, durchzogen von unzähligen Kanälen und verbunden durch über 400 Brücken. Der einstige Reichtum der Handelsstadt ist heute noch in den Palästen und Kirchen begreifbar. Handelsstadt, orientalisches Flair, strenge Gotik und formenklare Renaissance finden im Dogenpalast zu faszinierender Einheit. Der Canale Grande bleibt mit Palästen und Brücken (Rialto) die „schönste Straße der Welt“. Von Naturns aus erreichen Sie Venedig in 3h (294 km) – ideal für einen Tagesausflug.
Die Arena von Verona ist sicher weltweit eines der berühmtesten Amphitheater. Von Mitte Juni bis Ende August werden hier wöchentlich berühmte Opern wie Aida, Nabucco oder Carmen aufgeführt. In nur 2 Stunden (180 km) erreichen Sie von Naturns aus Verona. Es empfiehlt sich eine Besichtigungstour durch die geschichtsträchtige Stadt, vorbei am Balkon von Romeo und Julia und anschließend ein unvergesslicher Besuch einer Opernaufführung unter freiem Himmel.